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Akzeptanz - Die Balance zwischen Annehmen und Handeln

Vor kurzem hatten wir Freunde zu Besuch, und nach einem köstlichen Abendessen kamen wir auf ein tiefgehendes Thema zu sprechen: Akzeptanz. Die Frage, die uns beschäftigte, lautete: „Ist Akzeptanz das Mittel für den eigenen Frieden? Muss ich im Inneren und Äußeren alles akzeptieren?“

Diese Frage führte uns zu einer konkreten, alltäglichen, aber dennoch frustrierenden Situation. Seit einigen Wochen besucht eine Katze aus der Nachbarschaft regelmäßig den Garten unserer Freunde – leider nicht nur zum Spielen, sondern um ihren Kot zu hinterlassen. Mehrere Gespräche mit den Nachbarn blieben erfolglos. Sie lehnen jede Verantwortung ab und meinen, sie sollten es einfach selbst entsorgen.

Dies brachte uns dazu, über die Bedeutung von Akzeptanz in solch alltäglichen Situationen nachzudenken. Akzeptanz ist eine der sieben Säulen der Resilienz, aber bedeutet das, dass wir wirklich alles hinnehmen müssen?

Relativ schnell waren wir uns einig, dass Akzeptanz nicht bedeutet, dass wir unsere Verantwortung aufgeben. Es geht darum, zu erkennen, was wir ändern können und was nicht, und dann entsprechend zu handeln. Im Falle der Katze bedeutete dies, praktische Lösungen zu finden, um das Problem zu minimieren, ohne sich unnötig zu ärgern oder für diesen Fall gar einen Nachbarschafts-Krieg auszulösen. Letztendlich haben wir eine mögliche Lösung für den Garten gefunden, ohne die Nachbarn direkt mit einzubeziehen. Ob diese tatsächlich greift, wird man sehen.



Meine Persönliche Meinung

Ich glaube, dass Akzeptanz eine kraftvolle Strategie ist, um inneren Frieden zu finden, besonders in Situationen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Allerdings sollten wir sie mit einem gesunden Maß an Aktivität und Verantwortung kombinieren. Akzeptanz sollte uns nicht davon abhalten, für unsere Rechte einzutreten oder Veränderungen anzustreben, wenn dies notwendig ist.

Noch ein paar Worte zur inneren Akzeptanz. Diese Form der Akzeptanz bedeutet nach meinem Verständnis, dass wir die Realität unserer Gefühle, Gedanken und Situationen annehmen, ohne sie sofort verändern zu wollen. Diese innere Gelassenheit kann uns helfen, besser mit Stress und Herausforderungen umzugehen. Sie ist eine Form der Selbstfürsorge und des Mitgefühls mit uns selbst.

Was ist eure Meinung dazu? Oder habt ihr selbst Situationen, ob am Arbeitsplatz oder sonst im Alltäglichen solche Situationen erlebt, über die ihr berichten wollt? Schreibt dies gerne in den Blog, vielleicht gibt es sogar hier Anregungen für Lösungen.


Liebe Grüße Steffi Rambau

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